RB Salzburg erreicht überzeugend die Champions League

RB Salzburg hat zum dritten Mal in Folge die Champions League erreicht. Die Bullen setzten sich gegen Bröndby IF Kopenhagen im Rückspiel mit 2:1 durch. Aus Sicht der Mozartstädter endete die Partie in der Fremde damit genau wie das Duell in der eigenen Arena. Die Österreicher gewannen die Qualifikation insgesamt also mit 4:2. Das Team von Matthias Jaissle agierte deutlich reifer als der Gegner. Salzburg hat in den vergangenen Jahren fraglos eine positive Entwicklung genommen.

Spielbericht: Nach zehn Minuten war eigentlich alles klar

Rückspiele sind oft eine enge Sache, die auf der berühmt-berüchtigten Messers Schneide entschieden werden. Und rein vom Ergebnis hätte dies auch bei dem Duell zwischen Bröndby und Salzburg in Kopenhagen der Fall sein können. Die Realität war allerdings eine völlig andere. Die Partie war faktisch schon nach zehn Minuten entschieden.

Kurz nach Anpfiff traf Benjamin Sesko zum 1:0 (4. Minute). Der Angreifer beruhigte damit sämtliche Sorgen, dass der Gegner mit einem 1:0 vor eigenem Publikum weiterkommen könnte. Wenige Minuten später stellte Brenden Aaronson dann sogar auf 2:0 (10.). Die Dänen hätten zu diesem Zeitpunkt schon vier Tore schießen müssen, um noch weiterzukommen.

Faktisch war die Qualifikation damit bereits zu diesem frühen Zeitpunkt für die Bullen entschieden. Aber der Fußball ist als Sport dafür bekannt, sich gelegentlich über die Macht des Faktischen hinwegzusetzen und Wunder zu produzieren. Dazu sollte es an diesem Tag jedoch nicht kommen. Die Salzburger verteidigten seriös. Bröndby konnte deshalb lediglich im zweiten Durchgang in Person von Andreas Maxsö zum Ehrentreffer kommen (62.). Selbst nach diesem Tor wirkten die Dänen nie so als würden sie ernsthaft noch an ihre Chance glauben.

Es wird sehr spannend, diese Salzburger Mannschaft in der Königsklasse zu beobachten. Anders als in den vergangenen Jahren steht kein Spieler mehr im Kader, der als sicherer Kandidat für einen Wechsel zu einem Topverein gilt – obwohl Aaronson langsam auf dem Weg zu diesem Status ist. Gerade dieses Fehlen einen absoluten Superstars könnte zum wertvollen Faustpfand für die Mozartstädter werden. Das Team ist deutlich schwieriger als früher auszurechnen.

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